Joanne K. Rowling – Harry Potter (1)
und der Stein der Weisen
Auftakt der Saga um den sympathischen
Zauberlehrling
Warum wollte ich das Buch lesen?
Das Buch habe ich das letzte mal
gelesen, als es grade herausgekommen ist und nun war es dann noch
einmal zeit für einen re-read mit der Absicht endlich einmal die
komplette Serie zu lesen.
Inhalt:
Harry Potter wächst bei Onkel Vernon
und Tante Petunia auf – sein Vetter Dudley macht ihm das auch nicht
leichter. Er wohnt im Schrank unter der Treppe und hat wahrlich kein
schönes Leben. Die Dursleys wollten ihn nur ungern bei sich
aufnehmen und genau das bekommt er auch zu spüren. Aber alles wird
anders als ein Brief für Harry Potter ankommt...
Meinung:
„Harry Potter und der Stein der
Weisen“ ist eigentlich ein Buch über das man gar nicht mehr so
viele Worte verlieren muss, denn fast jede Leseratte kennt es und
hat es mindestens einmal gelesen – und die, die die Bücher nicht
gelesen haben, haben meistens die Filme gesehen.
Die Erfolgsstory schlecht hin verbirgt
sich hinter dieser zauberhaften Geschichte, denn Joanne K. Rowling
hat es mit ihrer Phantasie, Harry und ihrem Glaube geschafft aus
einem Leben als Hausfrau und Mutter, ohne eine feste Arbeit, zu einer
der berühmtesten Autorinnen der Welt zu werden. Und das man dann
auch noch so viel Phantasie mitbringt um gleich mehrere Bücher zu
schreiben ist auch eher selten. Aber kommen wir nun zum ersten Band
dieser wundervollen Geschichte um den kleinen Potter.
Joanne K. Rowling versteht es den Leser
schon auf den ersten Seiten in die Geschichte um den armen und sehr
einsamen Jungen Harry Potter zu ziehen. Sie füllt die Seiten mit
Worten und Bildern, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen und man
möchte nicht aufhören zu lesen, sondern einfach immer weiter
erleben wie es Harry ergeht und wie er in Hogwarts – auf der Schule
für Zauberei – landet. Die Briefflut, mit der Dumbledore versucht
Harry zu erreichen, gehört mit zu meinen Lieblingsstellen.
Und dann geht es los, als Harry endlich
der Brief erreicht, und mit ihm Hagrid, beginnt das Abenteuer so
richtig. Die Zugfahrt nach Hogwarts steht an, und dort lernt er dann
schon seine bald besten Freunde Ron und Hermine kennen. Endlich
beginnt für Harry sein Leben – er wird wert geschätzt und baut
sich Freundschaften auf. Natürlich geht es auch in die andere
Richtung, denn nicht jeder mag Harry Potter. So wird er z:B. niemals
mit Draco Malfoy warm werden.
Wir lernen unheimlich viele,
liebenswerte Charaktere mit Wiedererkennungswert kennen. Sehr gerne
habe Neville, der immer ein wenig trottelig und vergesslich daher
kommt und auch schon mal sein Zaubertier verliert. Ganz wundervoll
ist die komplette Familie Weasley, diese habe ich so schnell in mein
Herz geschlossen und freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn jemand
vorkommt. Ron natürlich sowieso, er kann echt nervig und penetrant
sein, aber mal ehrlich jeder kann einen Freund wie ihn brauchen.
Die Spannung kommt bei den ganzen
Abenteuern, die die Zauberlehrlinge zu bestehen haben, natürlich
nicht zu kurz. Und auch gefahren scheinen überall zu lauern, egal ob
beim Quidditch oder weil ein Troll den Weg ins Schloss gefunden hat.
Hier kommt nicht für eine Minute Langeweile auf.
Ich freue mich schon sehr darauf die
weiteren Bände zu lesen, und kann diese jedem, der die Bücher noch
nicht kennt nur ans Herz legen! Oder lest sie einfach noch mal –
der Vorteil hier ist nun, dass man sie alle hintereinander weg lesen
kann, da ja schon alle Bücher schienen sind!
Ein Buch voller Magie und Zauberei,
Gefahren und wundervollen Orten – ein Buch, dass aufzeigt, wie
wichtig Freundschaft und der Glaube an sich selbst ist!
Wertung:
♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Produktinformation:
Joanne K. Rowling – Harry Potter (1)
und der Stein der Weisen, 1997 im Carlsen Verlag erschienen, 335
Seiten, 7,90 €