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Sonntag, 26. Februar 2012

Ankündigung Blogleserunde zu Alexander Merows "Beutewelt II"

Hallo ihr Lieben,

vielleicht könnt ihr euch noch dran erinnern, dass Claudia und ich euch letztes Jahr ausgiebig über Alexander Merows Dystopie "Beutewelt" berichtet haben.
Wenn ihr euch nicht mehr daran erinnern könnt, dann klickt einfach mal hier. 
Und nun ist es soweit - in Kürze wollen wir uns dem zweiten Teil dieser Reihe widmen - und da ich weiß, dass diese feinen Büchlein auch noch bei dem ein oder anderen Blogger subben, dachten wir uns, dass es noch mehr Spaß macht, wenn sich noch weitere Leser finden :-)

Also ihr Lieben, wir würden uns sehr freuen, wenn noch weitere Leser dazukommen. Ihr könnt euch bei mir und Claudia bis zum Sonntag, den 11. März anmelden, wenn ihr Lust habt :-)

Montag, 8. August 2011

Autoreninterview mit Alexander Merow

Hallo ihr Lieben,
heute kommen Claudia und ich zum Abschluss unseres gemeinsamen Lesetagebuches "Beutewelt I", und wie wir es euch versprochen haben, gibt es nun noch unser erstes Autoreninterview:

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
„Ich habe mit 11 Jahren meine ersten Schreibversuche gestartet. Damals habe ich versucht meine Lieblings-Science-Fiction-Serie „Commander Perkins“ weiterzuschreiben. Seitdem habe ich zwischendurch immer mal wieder geschrieben, bis ich mich dann entschlossen habe, ein „richtiges“ Buch (Beutewelt) zu verfassen.“

War gerade dieses Thema (Überwachung etc) eine Herzensangelegenheit, oder ist die Geschichte einfach "passiert?"
„Ich beschäftige mich seit Jahren mit weltpolitischen Hintergründen und mir macht die in meinen Augen fortschreitende Überwachung, also der „gläserne Bürger“, zunehmend Sorgen. Zudem habe ich auch dystopische Klassiker wie z.B. „1984“ von George Orwell gelesen, was mich unter anderem inspiriert hat, ein realitätsnahes Zukunftsszenario zu entwerfen. Ich behaupte allerdings, dass Beutewelt inzwischen den aktuelleren Bezug haben dürfte.“

 War die Story von Beginn an als Reihe konzipiert oder hat es sich so ergeben?
„Eigentlich war ich am Anfang noch unschlüssig, wobei ich irgendwann selbst wissen wollte, wie sich eine Situation wie in Beutewelt wohl weiterentwickeln würde. „Welche Möglichkeiten des Widerstandes hätte man denn, wenn einen eine solche Weltregierung beherrscht?“ Diese Frage ging mir irgendwie nicht mehr aus dem Kopf und so habe ich diverse Gedankenfragmente für die Folgebände zu Papier gebracht. Immerhin hatte sich ja nach dem 1. Teil faktisch nichts weltpolitisch verändert – was auch unrealistisch gewesen wäre.“

 Wie arbeitest du? (Wir gehen davon aus, dass du nicht 12 Duftkerzen um  den  Schreibtisch arrangierst und Mozart auflegst ;) )
„Ich sitze einfach vor meinem Rechner in meinem nur mäßig aufgeräumten Arbeitszimmer und hoffe, dass mich Mensch und Hund in Ruhe schreiben lassen (Lach!). Gelegentlich taucht sogar eine kleine, neugierige Hundeschnauze neben meiner Tastatur auf, was mich aber auf Dauer nicht aufhalten kann.“

 Wie lange hast du an Beutewelt I geschrieben und wie lange hast du vorher schon darüber nachgedacht?
„Ich habe etwa 3 Monate für den ersten Teil gebraucht. Die Ideen spukten allerdings schon seit Jahren in meinem Kopf herum.“

Wie lange hast du für die Nachfolgebände gebraucht? Warum ging das schneller (oder auch nicht)?
„Teil 2 habe ich fast ohne Unterbrechung nach Teil 1 weitergeschrieben. Dann habe ich den Roman allerdings noch einmal gründlich überarbeitet, nachdem ein paar „Testleser“ einige berechtigte Kritikpunkte aufgeführt hatten. Für Teil 2 und Teil 3 habe ich jeweils auch so etwa drei Monate gebraucht.“

Wie hat dein Umfeld reagiert auf die Veröffentlichung? Hast du das im Geheimen durchgezogen oder wussten alle schon während des Schreibens Bescheid?
„Einige gute Freunde wussten natürlich Bescheid und die Reaktionen waren fast ausschließlich positiv. Zurzeit drängen viele meiner Bekannten auf den 4. Teil, aber der ist noch in Arbeit.“
Was würdest du heute anders machen, wenn du nochmal ganz am Anfang stehen würdest?
„Beutewelt 1 war ein Liebhaberprojekt, das ich fast wie in einem kleinen „Wahn“ runtergeschrieben habe. Sprachlich und erzähltechnisch habe ich seit diesem ersten Roman sicherlich noch einiges dazugelernt – und man lernt immer weiter. Jedenfalls versucht man das.“

 Ist der Name Frank Kohlhaas wirklich ganz bewusst und auch als Bezug auf Michael Kohlhaas gewählt worden?
„Ja! Auf jeden Fall! Michael Kohlhaas ist der Typus des „ungerecht Verurteilten“, der dann selbst „richtet“. Er ist eine zweischneidige Figur, genau wie Frank Kohlhaas auch. Frank ist in meinen Augen ein eigentlich guter Mensch, dessen aggressive Seite durch sein tragisches Schicksal geweckt wird. Ob er immer richtig handelt, soll dem Urteil des Lesers überlassen werden. Das Gleiche gilt auch für die anderen Rebellen, etwa Alfred Bäumer, Artur Tschistokjow, Thorsten Wilden usw. Wie würde man selbst handeln? Das ist die Frage. Würde man sich an Franks Stelle wehren? Und wie würde man sich dann wehren? Eigentlich ein altes Problemfeld…“

Sind die anderen Namen bewusst sprechend gewählt oder ist das Zufall?
„Der Nachname „Bäumer“ wurde von Paul Bäumer (Im Westen nichts Neues) inspiriert. Die anderen Namen sind eher zufällig entstanden.“

Wie stark siehst du unsere Welt wirklich durch die Vernetzung und Überwachung gefährdet?
„Ich halte eine Entwicklung wie in Beutewelt für nicht unwahrscheinlich. Viele Dinge, die hinter den Kulissen der Weltpolitik laufen, deuten auf ein solches oder ein ähnliches Zukunftsszenario hin. Dafür muss man sich natürlich viel mit solchen Fragen befassen – und das tue ich seit Jahren.“

Glaubst du, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es so endet oder siehst du darin nur eine von vielen Möglichkeiten?
„Ich bin kein Prophet und ich hoffe nicht, dass morgen die Beutewelt zur Realität wird. Natürlich kann es auch anders kommen und das wäre sicherlich wünschenswert. Ob man aber auf meine Wünsche hört, wird die Zukunft zeigen.“

Vielen herzlichen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast Alexander!

Und all ihr anderen vor den Bildschirmen, vielleicht habt ihr nun ja auch Lust mal etwas von Alexander Merow zu lesen ;-) Ihr werdet es bestimmt nicht bereuen!

Montag, 1. August 2011

Aktion: Beutewelt - Rezension: Alexander Merow - Beutewelt I: Bürger 1-564398B-278843

Hallo ihr Lieben,
wie ihr wisst nähert sich unsere "Aktion Beutewelt" so langsam dem Ende und nun bekommt ihr bei Claudia und mir die Rezension zu Alexander Merows Buch zu lesen:


Alexander Merow - Beutewelt I: Bürger 1-564398B-278843


Erschreckend reales Zukunftsszenario


Kurzbeschreibung:
Die Welt im Jahr 2028: Die Menschheit befindet sich im Würgegriff einer alles überwachenden Weltregierung. Frank Kohlhaas, ein unbedeutender Bürger, fristet sein trostloses Leben als Leiharbeiter in einem Stahlwerk, bis er eines Tages durch ein unglückliches Ereignis mit dem tyrannischen Überwachungsstaat in Konflikt gerät.
Er wird im Zuge eines automatisierten Gerichtsverfahrens zu fünf Jahren Haft verurteilt und verschwindet in einer Haftanstalt, wo er einem grausamen System der Gehirnwäsche ausgesetzt wird. Mental und körperlich am Ende, wird er nach acht Monaten in ein anderes Gefängnis verlegt. Auf dem Weg dorthin geschieht das Unerwartete. Plötzlich verändert sich alles und Frank befindet sich zwischen den Fronten...

(Quelle: www.alexander-merow.de.tl)

Inhalt:
„Bürger 1-564398B-278843! Sie werden hiermit zu 5 Jahren
Haft in einem Zentrum für Umerziehung und Resozialisierung
verurteilt!
Zur Begründung: Die statistische Wahrscheinlichkeit für theoretische
schwere Körperverletzung beträgt in Ihrem Fall 78,11 %!
Die statistische Wahrscheinlichkeit für zukünftiges subversives
Verhalten beträgt bei Ihnen 53,59 %! Weiterhin hat sich die
Auswahl des Menüpunktes NEIN strafverschärfend auf Ihr Urteil
ausgewirkt. Doch seien Sie unbesorgt. Es gibt mittlerweile zahlreiche
staatliche Einrichtungen, in denen Menschen wie Sie bestens therapiert
werden können, um wieder ein glückliches und angepasstes
Leben in unserer humanistischen Gesellschaft führen zu können! Wir
danken für Ihr Verständnis!“

Frank Kohlhaas arbeitet als Produktionsmitarbeiter in einem Stahlwerk. Bis zu dem Tag an dem er den One-World-Song nicht ordentlich mitsingt und gegen einen Vorgesetzten laut wird. Er erhält ein automatisiertes Gerichtsverfahren und kommt ins Gefängnis, eine politische Umerziehungsanstalt. Als er nach acht Monaten verlegt werden soll, wird der Gefangenentransport überfallen und Frank und Alfred Bäumer werden von Rebellen befreit...

Meinung:
Mit "Beutewelt I: Bürger 1-564398B-278843" ist Alexander Merow ein wunderbarer und beeindruckender Auftakt seiner düsteren Science-Fiction Dystopie Trilogie "Beutewelt" gelungen. 

Sein Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen, aber dennoch so fesselnd, dass man durch das Buch getragen wird - auf Merows Worten sozusagen. Ich bin wirklich begeistert, denn meistens versteckt sich in jedem Buch die ein oder andere Länge, durch die man sich als Leser durch kämpfen muss, aber hier konnte ich keine entdecken. Der Schreibstil bleibt konsequent spannend und schrecklich realistisch.

Die Beschreibungen der "One-World", in der das Individuum nichts mehr zählt und das höchste Ziel Konsum ist, erschrecken mich und machen mir Angst. Zumal man als Leser, immer wieder die ein oder andere Parallele zu ungesunden Entwicklungen in unserer Zeit und Politik erkennen kann. Die Atmosphäre ist düster, erdrückend und grau. So grau wie Frank Kohlhaas Leben vor dem Gerichtsverfahren und der Inhaftierung, aber alles wird sich ändern....

Auch die Protagonisten sind Herrn Merow wunderbar gelungen, wobei er da auch mit einfachen Mitteln arbeitet. Ich als Leserin hatte für mich da ein ganz typisches schwarz-weiß Denken: die Rebellen sind die Guten, und die Politiker die Bösen, die die Menschen unterdrücken und sogar nicht davor zurückschrecken diese umzupolen. 
Am beieindruckendsten ist natürlich die Entwicklung von Frank Kohlhaas. Zu Anfang hat er sich eigentlich mit seiner Situation engagiert, und lebt stumpfsinnig sein Leben, dass nur aus Arbeit und daraus alleine zu hause zu sitzen besteht. Aber nicht nur die Befreiungsaktion der Rebellen bringt ihn zum umdenken, es gibt noch mehr Gründe, aber diese solltet ihr selbst rausfinden.
Fakt ist von einem im höchsten Falle reagierenden, wandelt er sich zu einem agierenden und denkenden Menschen, der sich nicht länger unterdrücken und manipulieren lassen will....
Aber auch die Vielzahl der anderen Protagonisten ist interessant und vielschichtig, egal ob es der Rebellenanführer Wilden ist, oder sein Kumpel Alfred Bäumer. Sie alle hauchen dem Buch und Frank Kohlhaas Leben ein!

Das Cover wirkt trist, ist in dunklen Farben gehalten und zeigt Plattenbauten. Der Leser fühlt sich direkt an den Beginn des Romanes erinnert. Passend!

Ein Buch, dass nicht nur Science-Fiction-Fans begeistern wird! Erschreckend real, fesselnd und definitiv lesenswert!

Wertung:
♥♥♥♥ (4,5)

Für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares bedanke ich mich ganz herzlich bei Alexander Merow!

Beutewelt-Trilogie:
Beutewelt (1) Bürger 1-564398B-278843
Beutewelt (2) Aufstand in der Ferne
Beutewelt (3) Organisierte Wut

Produktinformation:
Alexander Merow - Beutewelt (1) Bürger 1-564398B-278843, erschienen 2010 im Engelsdorfer Verlag
250 Seiten, 12,90 €

Und denkt dran, nächste Woche gibt es noch ein ganz tolles Interview mit Alexander ;-)

Dienstag, 26. Juli 2011

Aktion: Beutewelt I Part VII

Hallo meine Lieben,

letzten Montag musste der Beutewelt Tag ja leider ausfallen, und heute ist auch Dienstag...nun ja so was passiert halt, wenn die Technik nicht mehr mitspielt...und glaubt mir *lach* die hält sich leider wirklich nicht an Termine ;-) Aber nun geht es um die letzten Kapitel von Alexander Merows Dystopie "Beutewelt I", die heute sowohl bei mir als auch im Lesezimmerchen besprochen werden.

Und wir befinden uns nun Mitten im großen Show-Down des ersten teils der Beutewelt Trilogie....Alfred und Frank haben den Sprengstoff in der Pariser Kanalisation angebracht und aktiviert...und was sie am Anfang nicht für möglich gehalten haben, wird wahr...

Doch sorgt dieser Anschlag auf den Gouverneur Wechsler nicht nur für kurzweilige Verwirrung, sondern für wochenlange Tumulte, in der viel zu viele Menschen ihr Leben lassen müssen. Die One-World-Regierung erteilt Befehle, aufständische Menschen ohne Wenn und Aber umzubringen. Polizei-Gewalt steht an der Tagesordnung.

Frank und Alf sind wieder wohlbehalten in Ivas angekommen, doch Franks Gedankengänge lassen schon auf spannende und genauso turbulente Nachfolgeromane schließen:

"Frank dachte in diesen Tagen oft über die Hoffnung nach. Seine Rache hatte er bekommen, aber sein großer Kampf um die Freiheit war gerade erst geboren worden."

Mich hat Merows "Beutewelt I" wirklich von sich überzeugen können. Ein spannendes und unterhaltsames Buch mit einem schrecklichen Szenario...aber an dieser Stelle genug. Nächste Woche werdet ihr bei Claudia und  mir die Rezensionen zur "Beutewelt" finden ;-) Und es wird wieder am gewohnten Beutewelt-Tag gepostet!

Nachdem Claudia übrigens Parallelen zu Kleists "Michael Kohlhaas" aufgetan hat, habe ich mir dieses Büchlein auch besorgt und werde es dann wohl demnächst lesen ;-)

Montag, 11. Juli 2011

Aktion: Beutewelt I Part VI

Hallo meine Lieben,

und schon wieder ist es soweit ;-) Es ist Montag - es ist Beutewelt-Tag! Diese Woche war ja wieder meine liebe Mitbloggerin Claudia mit einer intensiveren Besprechung der Kapitel "Aux Champs Elysèes" und "Vor dem Sturm" an der Reihe.

Frank und Alf sind im Hotel "Sunflower" und erkunden die Pariser Abwasserkanäle, vergleichen die Daten von ihren DC-Sticks mit den tatsächlichen Begebenheiten und räumen Hindernisse aus dem Weg....Franks Nerven liegen so blank, dass er beinahe auf einen harmlosen Clochard los gegangen wäre. Wie lange hält er diese Anspannung wohl noch aus? Der Plan ist nun so weit gereift und überprüft, dass eigentlich nichts mehr schief gehen kann.

Am eindringlichsten fand ich die Sendung "Der kleine Flüsterer" auf dem "One-World-Kindersender" in dem Kinder ihre Eltern denunzieren für z.B. ein Pony, ebenfalls werden die Kleinen schon mit spezieller Werbung zum Konsum animiert und sogar dazu aufgefordert einen Kredit aufzunehmen - aber erst ab sechs Jahren! Beängstigend, oder nicht? Ich glaube Kinder verlieren sowieso schon das Verständnis für Geld, wie sollte es aber auch sein, wenn man alles uneingeschränkt bekommt, und die Kleinen sehen, dass mit irgendwelchen Karten bezahlt wird...

Nächsten Montag besprechen Claudia und ich dann die letzten zwei Kapitel von "Beutewelt"...und wieder mal finde ich es faszinierend wie schnell die Zeit vergeht...und wir so langsam aber sicher zum Ende unserer Aktion kommen...aber noch solltest ihr unsere Montagsposts weiter verfolgen...

Montag, 4. Juli 2011

Aktion: Beutewelt I Part V

Hallo meine Lieben,

was haben wir heute noch gleich für einen Tag? Hm, was? Genau, heute ist "Beutewelt" Tag! Und so langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende der Aktion....oder zumindest dem Ende des Buches...

Diese Woche bin ja wieder ich mit der Besprechung dran, und ich habe mir das 8. Kapitel "Was du heute kannst besorgen" vorgenommen. Ich lobe ja eigentlich in jedem meiner Posts den Schreibstil von Alexander Merow, aber was anderes kann man bei diesem Mann auch nicht machen. Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem die Seiten so weggelesen werden können....irgendwo gibt es meistens immer ein paar Abschnitte, die sich ziehen. Das ist mir bei "Beutewelt" bis jetzt noch nicht passiert. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass er die Geschichte straight erzählt und diese, doch komplexe Story, zumindest den ersten Teil auf nur gut 250 Seiten zu Papier gebracht hat.

Aber jetzt zum Inhalt: In dem Kapitel "Was du heute kannst besorgen" - ich finde die Überschrift übrigens sehr treffend gewählt - plant Frank Kohlhaas gemeinsam mit Wilden, HOK und Alf das Attentat auf den Gouverneur Wechsler. Gemeinsam überprüfen Sie Franks Plan auf Schwächen und verbessern diesen. Und ein neuer Aspekt kommt hinzu, ein klein wenig Verliebtheit (ja, ich bin eine Frau und habe mich wirklich gefreut, auch wenn es wirklich nur ein ganz klein wenig war) kommt auf. Julia Wilden nimmt Frank bewusst als Mann war und sorgt sich um ihn. Ob da wohl noch was geht?
Frank und Alf werden ausgeflogen und arbeiten sich nach Paris vor...und jetzt wird es in der nächsten Woche noch spannender! Gelingt Frank und Alf der Anschlag auf Wechsler und kommen sie mit dem Leben davon? Außerdem ist Japan aus dem Weltverbund ausgetreten und hat nun mit einem Angriff zu rechnen....

Ist es von mir political incorrect, wenn ich jetzt erwähne, dass mich der Weltverbund sehr an die USA erinnert ;-) Kaum treten Probleme auf, hat ein anderes Land plötzlich Atomwaffen gebunkert und muss ausgeschaltet werden...das kommt einem leider so bekannt vor....

So, aber jetzt Schluss Sabrina (ich halte mir grade den Mund zu) ;-) Nächste Woche ist dann wieder meine liebe, liebe Claudia am Zug! Seid gespannt und verfolgt unser "Beutewelt-Lesetagebuch" weiter.

Montag, 27. Juni 2011

Aktion: Beutewelt I Part IV

Hallo meine Lieben,

letzte Woche habe ich euch ja schon mitgeteilt, dass Claudia diese Woche wieder an der Reihe ist mit einer ausführlichen Besprechung. Aber auch ich habe natürlich fleißig weiter gelesen. Diese Woche waren die Kapitel "Weltfrieden in Ivas?" und "Rebellion und Neuschnee" dran.

Und ich muss weiterhin sagen, dass ich begeistert bin von Merows Schreibstil, die Seiten fliegen vor sich hin. Die Geschichte ist spannend, beängstigend und aufrüttelnd, denn so wie auch Claudia, sehe ich auch Parallelen zu ungesunden Entwicklungen in unserer Zeit. Der Mensch hat zu funktionieren und seinen Teil zum ganzen einzubringen. Das Individuum, die Persönlichkeit nimmt immer weniger Stellenwert ein. Ich bin gespannt wie sich dieses Thema im Buch weiter entwickelt.

In den oben genannten Kapiteln macht Frank eine extreme Wandlung durch, erst verfällt er wieder in Depressionen und Angstzustände, wie kurz nach der Behandlung in der Holozelle, doch dann bekommt er eine Hiobsbotschaft mitgeteilt. Das Resultat zeigt sich ganz stark an seinem Wesen, denn er will nicht weiterhin reagieren, er will agieren, er will rebellieren....

Und ob er seine waghalsige Aktion durchführen kann, werde ich hoffentlich bis nächste Woche Montag erfahren haben....

Ich wünsche euch allein einen wunderschönen Wochenstart!

Montag, 20. Juni 2011

Aktion: Beutewelt I Part III

Hallo ihr Lieben,

wir haben wieder Montag und das heißt "Beutewelt-Tag"!

Letzte Woche hat meine liebe Mitbloggerin Claudia euch ihre Eindrücke zum 3. Kapitel näher gebracht. Und nun geht es wieder bei mir weiter.

Am Ende des letzten Abschnittes werden Alf Bäumer und Frank Kohlhaas in den Gefangenentransport geladen und sollen in ein anderes Hochsicherheitsgefängnis nach Bonn verlegt werden. Aber soweit soll es nicht kommen, denn Aufständische überfallen den Transporter und befreien Alf und Frank.

Frank flieht mit den Rebellen in den Produktionssektor "Europa-Ost", wo er sich erst mal von der schrecklichen Zeit in der Holo-Zelle erholen kann. Als er sich wieder kräftig genug fühlt, erkundet er Ivas, das kleine litauische Dorf. Heruntergekommene Häuser, einige davon bewohnt, reihen sich aneinander...er hört Kinderstimmen, sieht aber kaum andere Menschen.
Thorsten Wilden, der Anführer der Rebellen, bittet Frank zu einem Gespräch in dem er ihm erklärt, dass Ivas ein Stützpunkt der Rebellen ist. Von dort aus agieren sie im Kampf gegen die Weltregierung. Frank Kohlhaas bleicht nun nichts anderes mehr übrig als dort zu bleiben, den im Produktionssektor "Europa-West" wird er nach dem Überfall auf den Gefangenentransport als Mörder gesucht....

Die Geschichte nimmt an Geschwindigkeit zu. Ich liebe den leichten und fließenden Schreibstil des Autors, eine Seite fliegt an der nächsten vorbei. Die Weltregierung, ihre Pläne, die Unbarmherzigkeit und absolute menschliche Kälte schockt mich immer wieder, und grade deshalb habe ich mich sehr über das Auftauchen der Rebellen gefreut. Ich liebe Menschen, die bereit sind für ihre Träume, Wünsche und hier einfach ihre Freiheit zu kämpfen. Ich bin sehr gespannt wie es weitergehen wird, und ob sich die Rebellen gegen die Obermacht, gegen die "One-World" durchsetzen können!

Nächste Woche geht es dann wie gewohnt in Claudias Lesezimmerchen weiter!

Montag, 13. Juni 2011

Aktion: Beutewelt I Part II

Hallo Ihr Lieben,

letzte Woche habe ich die ersten zwei Kapitel von Alexanders Merows Buch "Beutewelt I" besprochen. Kapitel drei hat sich nun meine liebe Mitbloggerin Claudia vorgenommen, und was sie so zu erzählen hat, könnt ihr hier nachlesen!

Natürlich habe auch ich mich in der letzten Woche mit diesem Kapitel auseinander gesetzt, möchte nun aber auch nicht zu viel vorwegnehmen. Wenn ihr euch noch erinnern könnt, dann wurde Frank Kohlhaas zu 5 Jahren Umerziehungshaft verurteilt. Er wird in "Big Eye" ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht, und soll dort nun einsam die nächsten Jahre verbringen. Sein tägliches Highlight zwei Stunden Umerziehung.....

...andere Leute würden es Gehirnwäsche nennen: der natürliche menschliche Instinkt muss ausgemerzt werden, dafür werden aber Konsum und Gewinnmaximierung groß geschrieben. Die Stimmung bleibt weiter düster und abschreckend!

Nächsten Montag erfahrt ihr dann bei mir was unser Hauptprotagonist Frank Kohlhaas noch alles erleben und erleiden muss!

Ich wünsche euch einen guten Start in die Arbeitswoche ;-)  

Montag, 6. Juni 2011

Aktion: Beutewelt I

Hallo meine Lieben,

nun ist es soweit Claudias und meine Lesetagebuch-Aktion zu Alexander Merows "Beutewelt I" startet.
Ich habe mich näher mit den ersten beiden Kapiteln seines Werkes auseinandergesetzt, die da heißen
"Bürger 1-564398B-278843" und "Automatisiertes Gerichtsverfahren". Ich finde die Kapitel klingen schon ziemlich aussagekräftig, oder was meint ihr?
Aber nun möchte ich euch meine Meinung zu den Kapiteln nicht weiter vorenthalten:

Inhalt:
Frank Kohlhaas, Bürger 1-564398B-278843, lebt in einer Welt, die erschreckend grau, trist und düster ist. Und nicht nur das, zusätzlich wird sie "überwacht" und kontrolliert von Organen der Weltregierung. Er lebt ein unspektakuläres Leben, geht jeden Tag arbeiten (dort bekommt er eine weitere Nummer) und kehrt abends wieder nach hause zurück. Einsam und alleine, um dieses Gefühl zu überwinden, stellt er sich sogar den Fernseher in sein Zimmer. Vor der Mittagspause müssen alle Arbeiter der Produktionsstätte den "One-World-Song" singen, als nun Frank nicht mitsingt und leise vor sich her grummelt wird er von Gert Sasse, einem Beamten des Ministeriums für Produktionsüberwachung, angeschrien und sogar geschlagen. Frank Kohlhaas wehrt sich verbal und bekommt zum Dank die Kündigung. Das alleine ist schon eine Katastrophe für sich, denn seit dem Jahr 2013 kommt der Staat nicht mehr für die Grundsicherung seiner Bürger auf, aber es kommt noch heftiger. Er erhält eine Einladung zu einem automatisierten Gerichtsverfahren, in dem ihm "massive Störung des Betriebsfriedens" und "theoretische schwere Körperverletzung" vorgeworfen wird. Sein Urteil: Fünf Jahre Haft in einem Zentrum für Umerziehung und Resozialisierung.

"Doch seien Sie unbesorgt. Es gibt mittlerweile zahlreiche staatliche Einrichtungen, in denen Menschen wie Sie bestens therapiert werden können, um wieder ein glückliches und angepasstes Leben in unserer humanistischen Gesellschaft führen zu können!"
 Meinung:
Als erstes muss ich sagen, dass mir futuristische Dystopien eigentlich gar nicht zusagen. Aber eben nur eigentlich, denn vom Anfang der Geschichte um Frank Kohlhaas, Bürger 1-564398B-278843, bin ich schon sehr begeistert. Begeistert, obwohl diese Vorstellungen einfach nur abschreckend sind. Eine düstere und trostlose Welt, in der alles kontrolliert wird und seine eigenen Meinung nichts mehr zählt. Die Geschichte ist so düster und dunkel wie das Cover des Buches.
Alexander Merows Schreibstil ist angenehm und locker zu lesen, ich hätte jetzt noch etliche Seiten weiterlesen können. Er schreibt bildhaft und lässt uns rasant und - ohne Vorwarnung - in diese neue Welt eintauchen. "Beutewelt I" scheint eine kurzweilige Lektüre zu werden. Die Geschichte hat enormes Potential, wir stehen grade am Anfang und ich möchte unbedingt wissen, wie es mit ihm weitergeht, und was er im Zentrum für Umerziehung und Resozialisierung erleben wird. Und auf die, ach so humanistische Gesellschaft bin ich natürlich auch gespannt....

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Anfänge der Geschichte um Frank Kohlhaas bieten und würde mich freuen, wenn ihr nächste Woche bei Claudia weiterlesen würdet!

By the way : ♪♪ Happy Birthday Süße ♪♪ 

Montag, 30. Mai 2011

Aktion: Beutewelt I

So ihr Lieben, es wartet etwas Neues auf euch.
Zumindest ist es für uns neu. Claudia und ich  haben beide vom Autor Alexander Merow seinen Erstling „Beutewelt I“ zur Rezension zur Verfügung gestellt bekommen.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank!
Um euch mal etwas mehr als „nur“ eine Rezension bieten zu können, haben wir uns überlegt, euch an unserem Lesen teilhaben zu lassen.
So werden wir abwechselnd – immer Montags – über einen bestimmten Abschnitt des Buches berichten und euch neben einer Rezension am Ende auch noch ein Interview mit dem Autor vorstellen.
Als kleine Einstimmung kommen hier schonmal ein paar Informationen zum Autor, die er uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat:

Alexander Merow (* 1979 in Berlin) ist ein deutscher Buchautor.

Merow studierte nach seinem Abitur Medienwisschaften und ist seit etwa zwei Jahren als Autor von dystopischen Science-Fiction Büchern tätig.
Sein Erstlingswerk Beutewelt I – Bürger 1-564398B-278843 wurde im April 2010 vom Engelsdorfer Verlag veröffentlicht und behandelt ein Leben in einer düsteren, dystopischen Welt mit totaler Überwachung und sozialem Elend, welche an George Orwells 1984 erinnert.
Im September 2010 wurde der zweite Teil der Beutewelt-Romanreihe, Beutewelt II – Aufstand in der Ferne, veröffentlicht.
Im Januar 2011 wurde schließlich der dritte Teil der Serie auf den Buchmarkt gebracht, Beutewelt III – Organisierte Wut.
Die Reaktionen auf die drei ersten Beutewelt-Romane des Autors waren fast durchgehend positiv. So schreibt das SF-Portal planet-scifi.eu etwa: „Durch diverse Anspielungen an die heutige Zeit (Klimawandel, Finanzkrise, Herr der Ringe Verfilmung) fühlt sich das geschehen auch wunderbar beklemmend an und ist dadurch intensiver als bei 1984, da es nicht so abgehoben ist und man viele Handlungen der Weltregierung auch teils 1 zu 1 auf die aktuelle politische Situation übertragen kann.“
Der Autor selbst bezeichnet seine Zukunftsvisionen als „überhaupt nicht unrealistisch“ und versteht seine Bücher unter anderem als Warnung an seine Leser vor einer kommenden „Weltdiktatur“. Auf Kritiken, dass sein Hauptheld Frank Kohlhaas selbst gewalttätigen Widerstand gegen die fiktive „Weltdiktatur“ leistet, antwortet Merow, dass eine solche Vorgehensweise in einem derartigen fiktiven Fall wohl nachvollziehbar wäre.
Im Mai 2011 hat Alexander Merow den ersten Band seiner futuristischen Buchreihe „Das aureanische Zeitalter“ veröffentlicht. Hier entführt er den Leser in eine 13000 Jahre entfernte Zukunft voller Technologie und Wohlstand. Doch auch die scheinbar heile Welt dieser Utopie hat ihre Schattenseiten.

Ihr seht, es kommen interessante Wochen auf uns und auch auf euch zu. Falls ihr euch schon weiter informieren wollt, könnt ihr folgende Seiten besuchen:

www.alexander-merow.de.tl
http://das-aureanische-zeitalter.de.tl

Den Anfang mit der Berichterstattung über das Buch mache ich am nächsten Montag mit den ersten Kapiteln des Buches.
Man darf gespannt sein!